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IATF 16949-Zertifizierung, Training und Automotive-Services aus einer Hand.

IATF 16949-Zertifizierung | Ausbildung, Weiterbildung | Automotive-Services

IATF 16949 Zertifizierung: Vorsprung für Unternehmen

Zertifizierte Unternehmen profitieren von der Optimierung ihrer Prozess- und Produktqualität sowie der gesamten Wertschöpfungskette durch Steigerung der Effizienz

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IATF 16949: Qualifikation & Kompetenz als Erfolgsfaktoren

Das TÜV AUSTRIA Aus- und Weiterbildungsangebot bietet Unternehmen das nötige Know-how für den Aufbau, die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung eines QM-Systems nach IATF.

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Automotive Dienstleistungen

TÜV AUSTRIA verfügt als Prüfstelle, Inspektionsstelle und Technischer Dienst (BMVIT, KBA, NSAI) über Akkreditierungen und Benennungen für Fahrzeugteile wie auch das Gesamtfahrzeug.

Zudem ist TÜV AUSTRIA speziell im Bereich Safety und Security bei E-Mobilität und Digitalisierung in diversen internationalen Projekten eingebunden.

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Zertifizierung nach IATF 16949:2016

Die Norm IATF 16949:2016 ist ein global anerkannter Standard für Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie und wurde 2016 von der International Automotive Task Force (IATF) veröffentlicht.

IATF 16949 baut auf der Mutter der Qualitätsmanagement-Normen, der ISO 9001:2015 auf und ergänzt diese um die Anforderungen der Automobilindustrie.

Die Zertifizierung nach IATF 16949wird weltweit von allen Automobilherstellern anerkannt und in der Lieferkette in Europa und Nordamerika häufig gefordert. Die Zertifizierung kann nur durch ein von der IATF anerkanntes und zugelassenes Zertifizierungsunternehmen und von dementsprechenden Auditoren erfolgen.

IATF 16949 ersetzt die bisherige ISO/TS 16949:2009. Seit 01. Oktober 2017 sind ausschließlich Audits nach der neuen Automobilnorm möglich. Mittels eines Übergangsaudits (Transitionaudit) können aktuell gültige Zertifikate von ISO/TS 16949 auf die IATF 16949 umgestellt werden. Die Übergangsphase endete per September 2018. Alle Zertifizierungen der ISO/TS 16949 sind mit 14.09.2018 ausgelaufen.

Ihre Vorteile

  • Die IATF 16949 entspricht den international gültigen Qualitätssicherheits-Systemanforderungen und lässt sich in bereits bestehende Managementsysteme integrieren
  • Durch die Implementierung dieser Norm werden die meisten Anforderungen der Automobilhersteller an ihre Lieferanten bereits erfüllt
  • Sie optimieren die Prozess- und Produktqualität sowie die gesamte Wertschöpfungskette durch eine Steigerung der Effizienz. Bei jedem Audit wird auf die kontinuierliche Verbesserung der Kennzahlen und Produktivität wertgelegt (z.B. die Verringerung der Streuung und Verschwendung in der Lieferkette)
  • Bei diesem Standard liegt ein klarer Fokus auf der Prävention und Planung, wodurch sich erhebliche Kostenreduktionen ergeben
  • Durch eine Zertifizierung erhöhen Sie ihre Reputation bei Kunden und Partnern

Zielgruppe

Die Norm richtet sich an die gesamte Lieferkette der Automobilindustrie, wie z.B. an Automobilhersteller, die Serien- und Ersatzteilproduktion, sämtliche wertschöpfende Prozesse in der automobilen Zulieferindustrie und alle Hersteller für sonstige Produkte, die in der Automobilindustrie von Kunden gefordert werden.

Voraussetzungen

Laut IATF sind alle ausführenden Zertifizierungsgesellschaften dazu verpflichtet, gemäß den Zertifizierungsregeln und dem dazugehörigen Leitfaden noch vor dem Audit zu überprüfen, ob das Unternehmen sämtliche Voraussetzungen für eine Zertifizierung erfüllt. Dazu müssen vorab das QM-Handbuch jedes Standorts, die Pläne für interne Audits und eine Liste mit qualifizierten internen Auditoren, betrieblichen Leistungstrends, der QM-Review-Bericht des letzten Jahres, der Status der Kundenbeschwerden sowie eine Liste der Kunden inkl. einer Auflistung ihrer Anforderungen hinsichtlich des QM-Systems eingereicht werden.

Ablauf der Zertifizierung

Die IATF 16949 geht von der gleichen Struktur und den Anforderungen der ISO 9001:2015 aus und beinhaltet zudem Zusatzanforderungen für die Automobilindustrie.

Ein Zertifizierungsprozess dauert in der Regel zwischen drei und fünf Wochen. Bereits bei der Planung berücksichtigen wir Ihre individuellen Anforderungen und die Dringlichkeit Ihrer Zertifizierung. Den genauen Aufwand, sowie Dauer und Kosten legen wir mit Ihnen gemeinsam vor dem Zertifizierungsprozess fest. Am Beginn jedes Zertifizierungsverfahrens steht daher ein Informationsgespräch.

1. Informationsgespräch

Bei einem unverbindlichen und kostenlosen Gespräch informieren wir Sie über die Vorgehensweise zur Erlangung Ihres Zertifikats. Weiters werden u.a. folgende Punkte geklärt:

  • Grundsätzliche Voraussetzungen für eine Zertifizierung
  • Ziele und Nutzen der Zertifizierung
  • Abgleich der Unternehmensdaten und Festlegung des Geltungsbereiches der Zertifizierung
  • Besprechung Ihrer spezifischen Anforderungen und Wünsche
  • Festlegung der nächsten erforderlichen Schritte in Richtung Zertifizierung


Auf Basis dieses Informationsgesprächs erhalten Sie ein individuelles und auf Ihre Organisation maßgeschneidertes Angebot.

2. Beauftragung
Sind Sie mit dem gestellten Angebot zufrieden, wird die Zertifizierungsstelle beauftragt. Nachdem Sie eine Auftragsbestätigung erhalten haben, beginnt der Zertifizierungsprozess mit einer gemeinsamen terminlichen Abstimmung mit dem/der verantwortlichen Auditor/in.

3. Voraudit (optional)
Auf Wunsch kann ein Voraudit durchgeführt werden. Dies ist aber keine notwendige Voraussetzung zur Zertifizierung.
Anhand eines gemeinsam definierten Rahmens werden entweder spezielle Bereiche bzw. Prozesse oder die Gesamtsituation Ihrer Organisation auditiert. Dabei werden etwaige Schwachstellen in der Dokumentation und der Implementierung des Systems aufgezeigt. Ein Voraudit kann Ihnen auf Wunsch einen Statusbericht in Bezug auf die grundsätzliche Zertifizierungsfähigkeit, eine Detailexpertise zu einzelnen Prozessen oder der Konformität zu einzelnen Forderungspunkten der jeweiligen Norm geben. Die Auditmethodik entspricht dabei jener des Zertifizierungsaudits.

4. Zertifizierungsaudit Stufe 1

Das Stufe-1-Audit dient zur Feststellung Ihrer Zertifizierungsfähigkeit. Standortspezifische Bedingungen werden beurteilt und notwendige Informationen bezüglich des Geltungsbereichs gesammelt. Folgende  Hauptpunkte werden vorwiegend in der Auditstufe 1 behandelt:

  • Prüfung der Dokumentation auf Konformität und Vollständigkeit im Abgleich mit den jeweiligen Normanforderungen.
  • Status der Implementierung des Managementsystems im Unternehmen: Lässt das vorhandene Management sowie der Implementierungsgrad des Managementsystems in der Organisation grundsätzlich eine Zertifizierung zu oder fehlen noch entscheidende Details?

Vor Durchführung der Auditstufe 2 wird mit dem erlangten Wissen zu Ihrer Organisation und dem Managementsystem eine Auditplanung für das eigentliche Zertifizierungsaudit erstellt und mit Ihnen abgestimmt.

5. Zertifizierungsaudit Stufe 2
Im Rahmen der Stufe 2 wird in Ihrem Unternehmen die Wirksamkeit des eingeführten Managementsystems überprüft. Dabei werden in Abteilungen bzw. Organisationseinheiten und entlang der Prozessketten Stichproben zu allen Anforderungen gezogen.
Grundlagen der Auditierung sind:

  • Auditplanung
  • die jeweilige Zertifizierungsnorm bzw. darin festgelegte einzelne Normforderungen
  • organisationsspezifische Dokumente
  • allgemeine und branchenspezifische Grundlagen (Gesetze, weiterführende, branchenspezifische, erforderliche Normierungen,..)

Nach Auswertung und Bewertung der Ergebnisse werden Ihnen im Rahmen des Abschlussgesprächs bereits das Auditergebnis sowie eventuelle Mängel bzw. Abweichungen mitgeteilt. Bei Abweichungen werden Korrekturmaßnahmen festgelegt. In weiterer Folge werden eine Ursachenanalyse und eine jeweilig nachgewiesene Maßnahme nochmals durch das Auditteam verifiziert.

6. Ausstellung des Zeritifkats
Die tatsächliche Zertifizierung wird nach erfolgter Auditierung und Berichtslegung auf Basis des Auditberichtes durch unseren Zertifizierungspartner ICIM S.p.A. ausgesprochen. Sind die folgenden Zertifizierungsvoraussetzungen erfüllt, steht einem rasch ausgestellten Zertifikat nichts mehr im Wege:

  • Dokumentation und Implementierung des Managementsystems
  • Zertifizierungsübereinkommen (Bestätigung des Zertifizierungsangebots, der Zertifizierordnung und der AGBs)
  • positiv absolviertes Audit und damit eine entsprechende Empfehlung Ihres Auditteams an die Zertifizierungsstelle


Ein Zertifikat wird für eine Laufzeit von 3 Jahren ausgestellt. Um die Gültigkeit des Zertifikates über die gesamte Laufzeit aufrecht zu erhalten, ist die jährliche Durchführung bzw. der jeweils positive Abschluss eines Überwachungsaudits (12 Monate und 24 Monate nach Ausstellung des Zertifikates) erforderlich.

7. Überwachungsaudits
Beim jährlich durchzuführenden Überwachungsaudit werden die Wirksamkeit und die Weiterentwicklung des Managementsystems stichprobenartig überprüft. Überwachungsaudits sind in Bezug auf den Auditumfang kürzer und umfassen neben den aufgezeigten Mängeln aus dem letzten Audit auch verschiedene Schwerpunkte aus den Normenforderungen.

8. Re-Zertifizierungsaudit
Dieses muss vor Ablauf der Gültigkeit des Zertifikats (i. d. Regel nach drei Jahren) durchgeführt werden. In einem Re-Zertifizierungsaudit (oft auch Wiederholungsaudits genannt) werden wie bei einem Zertifizierungsaudit alle Forderungspunkte stichprobenartig überprüft. Der Aufwand dieses wiederholenden Zertifizierungsverfahrens ist gegenüber einem Erstzertifizierungsverfahren verkürzt.

Nach positiver Zertifizierungsentscheidung wird erneut ein Zertifikat mit einer Gültigkeit von drei Jahren ausgestellt, welches abermals über jährliche Überwachungsaudits bestätigt wird.

Ihr Zertifikat

Ihr Zertifikat besitzt eine Gültigkeitsdauer von drei Jahren und darf von Ihnen entsprechend der Zertifizierordnung zu Werbezwecken verwendet werden. Die Ausstellung des Zertifikats erfolgt durch unseren Zertifizierungspartner ICIM S.p.A.

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