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Elektroautos werden immer alltagstauglicher, wenngleich längere Strecken aufgrund mehrerer Faktoren nach wie vor eine Herausforderung darstellen.
Ein Familienurlaub entpuppt sich hierbei natürlich als Paradebeispiel - unbekanntes Terrain und eine Langstrecke gekoppelt mit der ganzen Familie und einem gut gefüllten Kofferraum.
Unser E-Mobility-Experte Klaus teilt seine wertvollen Erfahrungen der elektrisierenden Reise in vier Episoden der Reihe #klausstromt - In den Urlaub!
Ab 19.9. auftuvaustria.com/klausstromt
Die Urlaubsfahrt mit dem e-Golf ist mit Einschränkungen möglich. Auf der Stecke von 1.250km wurden 170kW verbraucht, das entspricht 13,5kW/100km oder im Energie-Äquivalent ca. 1,3 Liter Diesel / 100km.
Notwendig sind die Vorbereitung der Ladestationen am Weg, Ladekarten bzw. APPs zur Freischaltung, Verlängerungskabel / Reiseadapterstecker zur „Langsamladung“, sowie die Einplanung von Ladezeiten.
Generell:
e-fleet@tuv.at | +43 5 0454 – 1250 | tuvaustria.com/efleet
Oliver Hrazdera
Kompendium zu OVE-Richtlinie R 19 - ab 7.10. lieferbar.
Es ist so weit, unsere Kinder (7 / 4 Jahre) brauchen keinen Kinderwagen oder Buggy mehr! Wir können alles an Gepäck im Kofferraum verstauen, die Kids haben die Kuscheltiere und einige Bücher bei sich.
Vollgeladen geht es los. Im Fahrmodus ECO wird die Leistung eingeschränkt und die Geschwindigkeit auf 120km/h limitiert. Die Beladung des Fahrzeugs ist zu spüren, die ersten Kilometer geht es gleich bergauf nach Hochstrass. Nachdem ich den Wechselabschnitt noch nie mit dem Elektroauto gefahren bin entscheiden wir uns in Wr. Neustadt kurz den Akku vollzuladen. Im Nachhinein wäre das nicht notwendig gewesen, mit 2 Kindern im Auto gehe ich da lieber auf Nummer sicher. Der erste „echte“ Ladestopp ist an der Raststation bei Graz / Unterpremstätten-Zettling. Die Route über den Wechsel war kein Problem. Nach einer Stunde Mittagessen und Spielplatzerkunden geht’s weiter Richtung Kärnten.
Die Reichweite würde uns direkt ins Quartier führen, die Kinder überreden uns zu einem Ladestopp mit „Eispause“ in Villach.
Beim Bergbauernhof angekommen wird der e-Golf an der Schuko-Steckdose über Nacht geladen.
Während des Aufenthalts sind ca. 200km an Fahrtstrecke zusammengekommen. Diese wurden an der Schuko-Steckdose aufgeladen.
Der erste Plan war, das Fahrzeug in Udine aufzuladen. Vor Udine beschlossen wir, erst bei Latisana zu laden. Hier zeigte sich der erste Unterschied zwischen den Schnelllademöglichkeiten in Österreich und Italien. In Österreich sind die Schnelllader direkt an der Autobahn oder zumindest nicht weit entfernt. In Norditalien sind die Schnelllader meist an den Service-Center der Energieversorger – und damit direkt in der Stadt. In Verbindung mit dem italienischen Mautsystem wird daraus ein deutlicher Zeitverlust bei der Anfahrt der Ladestation. In Österreich ist meist eine Tankstelle, Raststation oder ein Einkaufszentrum dabei. Das ist in Italien nicht der Fall.
Die Freischaltung der Ladung per APP (JuicePass) hat problemlos funktioniert. Die Ladezeit wurde mit einem Eis aus dem nahegelegenen Supermarkt überbrückt. Die Weiterfahrt nach Cavallino war wie erwartet ohne Probleme. Im Quartier wurde das Auto wieder an der Schuko-Steckdose über Nacht geladen.
Die echte Herausforderung ist die „lange“ Strecke. Mit über 600km sind mehrere Ladestopps notwendig. Der erste Abschnitt war Cavallino bis Udine. Nach 30 Minuten Ladepause gings weiter Richtung Österreich. Villach war die nächste Station zum Laden. Danach gings weiter zur neu Eröffneten Ladestation bei Feldkirchen / Graz. Hier hat sich zum ersten Mal die Batterieerwärmung und die damit verbundene Reduktion der Ladeleistung gezeigt. Normalerweise lädt der e-Golf mit 40kW am CCS Anschluss. Nach mehreren Schnellladungen, 430km mit einigen Anstiegen ist die Ladeleistung auf 24kW reduziert. Die letzten 200km über den Wechsel bei Regen wurden ohne Probleme zurückgelegt. Mit einer Restreichweite von 28km wurde das Zuhause erreicht. Die Ladung an der hauseigenen Wallbox über Nacht füllt den Akku wieder an.
Klaus zieht sein Fazit - ab 25.9. hier abrufbar.
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Oliver Hrazdera
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· Ladestellenverzeichnis Österreich / Europa www.goingelectric.de/stromtankstellen
· Ladestellenverzeichnis Österreich www.e-tankstellen-finder.com
· APP Smatrics – Smatrics Ladestellen
· APP E-Tankstellen (e-tankstellen-finder) – Ladestellen Österreich
· APP JuicePass – ENEL Ladestellen für Italien inkl. Freischaltung
Ziel ist die CCS Schnellladung des e-Golfs um die Ladezeit auf das Notwendige zu beschränken. Mit der ersten Hochrechnung 36kWh Batterie und 15kWh/100km sind 240km am Stück möglich. Danach ist eine Ladepause von ca. 1 h (36khW Batterie, CCS Ladeleistung von 40kW) notwendig. Hinzu kommen die notwendigen Pausen (Mittagessen, Bewegung für die Kinder).
13 gut zu erreichende Schnelllader stehen bereit.
Mittels Energierückgewinnung beim Bremsen (Rekuperation) erhöht sich die Reichweite, damit verbraucht das Fahrzeug ca. 14-15kWh/100km. Natürlich ist der Verbrauch bei der Bergauffahrt deutlich höher. Um die Energie bergab zurückzuholen muss man ja erst mal rauf kommen. Spannend werden hier die Anstiege für das Wechselgebiet (ab km110) und die Pack (ab km240). Beim Bergbauernhof möchte ich das Auto an der Steckdose laden. Sollte das nicht möglich sein, wird eine Schnellladung in der Woche notwendig sein.
Hier wird die Versorgung mit CCS Schnelllademöglichkeiten schon schlechter. 5 Lademöglichkeiten auf 250km, dazu in einem für mich unbekannten Netz und der Freischaltung der Ladung per APP bringen ein wenig Abenteuer in die Urlaubsfahrt.
Auf der Hinreise ist sicher noch alles in Ordnung. Durch das Kanaltal geht’s gefühlt immer bergab. Am Urlaubsort möchte ich das Fahrzeug an einer Steckdose im Apartment anstecken - 25m Schuko Verlängerungskabel sind eingepackt.
Am Rückweg sind die gleichen Lademöglichkeiten vorhanden.
Jetzt kommt ein weiterer Faktor dazu. Die Batterie erwärmt sich bei der Schnellladung. Um die Batterie zu schützen, wird die Ladeleistung reduziert. Das führt zu längeren Ladezeiten.
In der dritten Episode geht die Reise endlich los. Ab 23.9. hier abrufbar
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VW e-Golf (2. Generation) mit 36kWh Batteriekapazität, 100kW Motorleistung, 7,2 kW Ladeleistung AC, 40kW Ladeleistung DC (CCS). Unterwegs laden mit Smatrics und Tanke-Wienenergie Karte.
Die zweite Episode #klausstromt ist ab dem 21.9. hier abrufbar. Seien Sie dabei, wenn Klaus detailliert auf seine Urlaubsvorbereitungen eingeht.
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