Nummer eins in zerstörungsfreier Werkstoffprüfung (ZfP)
- 22.03.2017
- Industry & Energy
- Erstellt von TUEV AUSTRIA
Korrosion, Lunker in Gussteilen, Haarrisse durch Fertigungsfehler, fehlerhafte Schweißverbindungen oder schlichtweg Materialermüdung. Stark belastete Bauteile sind immer auch einem besonderen Risiko ausgesetzt. Hersteller oder Betreiber industrieller Komponenten sind daher über regelmäßige Inspektionen hinaus nur noch mit ergänzender ZfP auf der wirklich sicheren Seite – von der 150 mm starken Druckrohrleitung über Spezialwerkzeug für die Flugzeugindustrie bis zur Stromschiene der U-Bahn.
Die Werkstoffprüfung von TPA KKS ist dort im Einsatz, wo Bauteile auf Herz und Nieren überprüft werden müssen.
In Steinhaus bei Wels bietet ein einzigartiger vollkommen abgeschirmter Arbeitsraum die idealen Voraussetzungen sämtlicher Durchstrahlungsprüfverfahren (für Röntgen- und Isotopenprüfung).
Auf 120 Quadratmetern Grundfläche können im „Bunker“ Bauteile mit bis zu zwölf Metern Länge und fünf Metern Breite geprüft werden. Fünfzehn Meter Raumhöhe ermöglichen somit die problemlose Einfahrt von großen Lkw mit Druckbehältern oder anderer Großkomponenten, etwa Tragflächenteilen eines Flugzeuges. Ideale Bedingungen um sämtliche Werkstoffe einer eingehenden, oftmals strahlenintensiven, für Mitarbeiter und Umwelt jedoch gefahrlosen Prüfung zu unterziehen.
Die Prüfteams von TPA KKS sind in allen gängigen Prüf- und Sonderprüfverfahren nach EN ISO 9712 der Stufe 1-3 zertifiziert und führen Durchstrahlungsprüfungen mittels Röntgenröhren (bis 300 kV) bzw. Radionukliden Ir 192 und Selen 75 sowie Ultraschallprüfungen und Oberflächenrissprüfungen von Schweißnähten, Schmiedeteilen, Walzprodukten und Gussteilen durch.
Moderne Laborfahrzeuge und Sonderprüfverfahren wie z.B. mobile Computerradiographie ermöglichen zudem Prüfungen vor Ort. Dadurch kann die Durchstrahlungsprüfung sofort vor Ort ausgewertet werden. Ultraschall - Phased Array bzw. TOFD und Rapid Scan für Stromschienenmessung, großflächige Korrosionsmessungen an Lagertanks, Großrohrleitungen, Flacherzeugnissen, etc. stehen ebenfalls zur Verfügung.
TPA KKS-Geschäftsführer Hans-Peter Weinzettl: „Mit dem Strahlenanwendungsraum in Steinhaus aber auch mit unseren mobilen Labors, Prüfgeräten auf dem letzten Stand der Technik und neuen Prüfmethoden konnte sich die Werkstoffprüfung der TÜV AUSTRIA Gruppe als zuverlässiger Partner für die Wirtschaft etablieren.“
Investments werden bei TPA KKS aber nicht nur in Sachen Prüfequipment getätigt sondern auch in die Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter. „Wir verfügen über 200 Personenzertifikate für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und legen sehr viel Wert darauf, dass unsere Prüfer nicht nur ausführende sondern auch bewertende Arbeiten durchführen können.“
Auf die Expertise unserer Experten setzen unter anderen der Baukonzern Strabag, der sämtliche Stahlbauten überprüfen lässt, Wiener Linien gibt regelmäßig die Überprüfung von Stromschienen im Wiener U-Bahn-Netz in Auftrag, Energieversorger lassen tausende Schweißnähte in Fernwärme- und Kraftwerksleitungen aber auch Dampfkessel checken, im Tank- und Anlagenbau werden Druckbehälter auf Schadstellen und Risse überprüft.