IMS
Integrierte Managementsysteme erlangen immer mehr an Bedeutung, da sich Betriebe immer öfter dazu entschließen, Bereiche des Umweltschutzes und des Arbeitnehmerschutzes im bestehenden Qualitätsmanagement nach ISO 9001 zu berücksichtigen. Es gibt in den angesprochenen Normen und Regelwerken sehr viele Schnittstellen, die beim Aufbau eines Integrierten Managementsystems genutzt werden können.
Während es beim Umweltmanagementsystem (UMS) darum geht, den betrieblichen Umweltschutz optimal zu organisieren, gilt es als Ziel von Qualitätsmanagementsystemen (QMS), die Herstellung von Produkten / Abwicklung von Dienstleistungen mit selbst festgelegten Qualitätsanforderungen unter Anwendung stabiler Prozesse sicherzustellen. Zur Erreichung beider Ziele sind viele Maßnahmen im Unternehmen zu setzen, die Umweltmanagement und Qualitätsmanagement in gleicher Weise betreffen, zum einen aus Umweltsicht, zum anderen aus Sicht der Qualitätsverbesserung.
Die wesentlichen Vorteile eines IMS sind:
- Es gibt nur ein Handbuch, dadurch reduzieren sich der Dokumentationsaufwand und eine Vereinfachung der Dokumentenlenkung.
- Der zeitliche Aufwand wird reduziert, z.B. die Durchführung der internen Audits, Managementreviews, Organisation und Schulungsplanung etc.
- Der personelle Aufwand wird reduziert. Nach entsprechender Schulung sind je nach Unternehmensgröße weniger Verantwortliche erforderlich, um das IMS aufrechtzuerhalten.
- Durch mehrfach qualifizierte Auditoren der TÜV AUSTRIA können zwei oder mehrere Systeme im Rahmen eines externen Audits begutachtet werden.